Im Jahr 2024 verloren 2.770 Menschen ihr Leben auf deutschen Straßen, rund 365.000 wurden verletzt, davon etwa 50.600 schwer – das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
„Tag für Tag sterben im Schnitt acht Menschen im Straßenverkehr, 138 werden schwer verletzt. Die Zahlen stagnieren – wir treten auf der Stelle“, warnt Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 40 Prozent zu senken, drohe krachend zu scheitern.
Wirsch appelliert eindringlich: „Jetzt ist die letzte Chance, das aufzuholen, was in der Verkehrssicherheitspolitik liegen geblieben ist.“ Er fordert, dass der im Koalitionsvertrag verankerten Vision Zero und den bisherigen Aussagen von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder nun konkrete Schritte folgen müssen:
- Politische Priorisierung der Verkehrssicherheit
- Rechtliche Verankerung wirksamer Maßnahmen
- Gemeinsame Umsetzung bereits vorhandener Maßnahmenlisten
Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des DVR.