- Home
- Tag
Gefahrstoffe
Die neue Gefahrstoffverordnung bringt wichtige Änderungen zum Schutz von Beschäftigten, die mit krebserzeugenden, mutagenen und reproduktionstoxischen Stoffen arbeiten. Im Fokus stehen dabei angepasste Regelungen zu Asbest und ein verbindliches Risikokonzept. Alle Betriebe, die mit krebserzeugenden Gefahrstoffen arbeiten, müssen sich künftig an einem „Ampel-Prinzip“ zur Risikobewertung orientieren. Dieses Konzept, das bereits in der Technischen Regel für Gefahrstoffe 910 (TRGS 910) verankert war, ist nun rechtlich bindend.
Der Deutsche Gefahrstoffschutzpreis (GSP) würdigt vorbildliche und wegweisende Aktivitäten zum Schutz vor Gefahrstoffen am Arbeitsplatz. Bis zum 30. April 2024 können sich Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen bewerben, die sich in diesem Bereich besonders engagieren.
Bei der erfolgreichen Webinar-Reihe A+A Expert Talks organisierte die Basi eine Veranstaltung zum Thema Gefahrstoffe: Vier Experten standen rund 500 Zuhörenden Rede und Antwort . Die Vorträge der Experten können als PDF heruntergeladen werden – zum Nachlesen gibt es auch die Antworten auf die Fragen, die im Chat gestellt wurden.
Arbeiten wir entspannter und effektiver, wenn wir intensiver und genauer planen? Wie geht man sicher mit krebserzeugenden Gefahrstoffen um? Und: Welche Risiken für unsere Gesundheit haben wir generell in der Zukunft am Arbeitsplatz zu erwarten? Antworten auf diese und weitere aktuelle Fragen gibt es bei den kommenden Veranstaltungen der Basi, Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, mit ihren Gästen – online, vor Ort oder hybrid. Beim „Call for Participation“ werden zudem ab Oktober 2022 spannende Themen für den A+A Kongress 2023 gesucht.
Eine Belastung durch krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz bleibt häufig zunächst unbemerkt, obwohl sie in der Gefährdungsbeurteilung besonders zu berücksichtigen ist. Schwere Gesundheitsschäden werden dann erst viel zu spät festgestellt. Umso wichtiger ist es, bei bestimmten Tätigkeiten besonders vorzusorgen. Hilfreich dabei ist der Gefahrstoff-Check der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA).