DGAUM

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Um das stark geforderte Gesundheitssystem zu entlasten, sollten medizinische Präventionskonzepte nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) weiter gefasst werden. Dabei gelte es, die arbeitsmedizinische Expertise stärker im Denken und Handeln der verantwortlichen Akteure zu verankern. Die DGAUM fordert daher eine sektorverbindende medizinische Versorgung.

Zwei bis bis drei Millionen Deutsche arbeiten überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Das Plattenepithelkarzinom der Haut, auch weißer Hautkrebs genannt, ist der häufigste Berufskrebs und ist die dritthäufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland. Mit einfachen Schutzmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Trotzdem schützen sich viele Menschen nicht ausreichend vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz. Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sieht zum Beginn der Sommersaison Handlungs- und Aufklärungsbedarf.

Wie betriebliche Gesundheitsförderung auch in kleineren Betrieben funktionieren kann, zeigen die Ergebnisse des Modellprojektes „Gesund arbeiten in Thüringen“, die jetzt in einem Abschlussbericht des Basi-Mitglieds Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) veröffentlicht wurden. Viele kleine und mittlere Betriebe haben bei der betrieblichen Prävention und der Gesundheitsförderung noch Nachholbedarf, was auch an mangelnden Ressourcen liegt.