Auswirkung der Digitalisierung auf Gesundheit und Arbeitsplatz

Europäisches Parlament Straßburg Allée du Printemps, Strasbourg

Die Veränderungen der Arbeitswelt durch zunehmende Flexibilisierung auf Basis mobiler Informations- und Kommunikationstechnik sind dem Sammelbegriff „Arbeiten 4.0“ zuzuordnen. Es etablieren sich neue Beschäftigungsformen im Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsort, wie z.B. Telearbeit, die branchenübergreifend auch in Dienstleistungsunternehmen und in der Verwaltung anzutreffen sind. Insbesondere bei der Telearbeit sind innerhalb der Europäischen Union länderspezifische Ausprägungen festzustellen. Neben den Chancen, die die neue Arbeitswelt bietet, sind mit den atypischen Arbeitsformen auch Risiken verbunden, die in Bezug auf Gewährleistung von Sicherheit und Schutz der Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit gleichzeitig Konsequenzen in der Prävention erforderlich machen. Schwerpunkte stellen neue Kriterien in der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung dar, mit besonderem Augenmerk auf verursachende Faktoren der psychischen Fehlbelastung.

Bielefelder BGM-Fachtagung 2017 „Kennzahlenentwicklung im BGM“

Ravensberger Spinnerei Ravensberger Park 6, Bielefeld

Unternehmen werden über Kennzahlen geführt. Nichtfinanzielle Kennzahlen gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung: Analysten, Investoren, Politik und Öffentlichkeit erwarten Informationen auch darüber, wie Organisationen geführt werden, wie sie mit ihren Mitarbeitenden und mit der Umwelt umgehen. Die Entwicklung von Kennzahlen über die Qualität der Führung, über die Organisationskultur, über die sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz und deren Auswirkungen auf Gesundheit sowie die Qualität der Arbeit bilden eine neue Herausforderung für das Betriebliche Gesundheitsmanagement.

Entwicklung der globalen Sicherheitslage – Ist eine Entspannungspolitik 2.0 möglich?

Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER) Corneliusstr. 31, Wuppertal

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird seit dem Frühjahr 2004 vom Fachgebiet Sicherheitstechnik / Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) veranstaltet. Mit Blick auf den von Meier/Müller/Neuneck eingeforderten "politischen Druck" sollen im Rahmen des 130. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums, mit dem Wuppertaler Prof. Dr. Götz Neuneck als Referenten, die Grundlagen und Möglichkeiten für eine "Entspannungspolitik 2.0" erörtert werden.