Aktuelle Themen2021-01-12T15:43:23+01:00

Netzwerktreffen ENETOSH: Junge Leute und die gesunde Arbeit

Die Aufgabe des Arbeitsschutzes – etwas zu vermitteln, was es zu vermeiden gilt, also präventive Maßnahmen – das ist die große Herausforderung, wenn junge Leute für dieses Thema interessiert werden sollen. So sieht es Dr. Ulrike Bollmann, Leiterin Internationale Kooperationen am Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und Sprecherin von ENETOSH (European Network Education and Training in Occupational Safety and Health) .

Gute Arbeit weltweit: Konkrete Schritte zu besseren Bedingungen

Wenn Menschen sich für das Tierwohl und biologisch erzeugte Nahrungsmittel engagieren, muss es auch möglich sein, für gute Arbeitsbedingungen weltweit einzutreten: Das war ein Fazit der Veranstaltung „Gute Arbeit weltweit – Fairness in globalen Lieferketten“. Gemeinsam mit internationalen Delegationen aus Pakistan, Bangladesh und Myanmar wurden konkrete Schritte und gesetzliche Regelungen thematisiert.

Gewalt am Arbeitsplatz – Theaterszenen bewegen die Zuschauer

Die Supermarkt-Kassiererin, die spätabends von einem Kunden aggressiv angegangen wird – und die Mitarbeiterin des Ordnungsamtes, beschimpft von einem Menschen, der für einen Bekannten einen Parkplatz freihalten will: Sie tauchen als Beispiele in Theaterszenen auf, die Gewalt am Arbeitsplatz zeigen. Im Kongressfoyer verfolgte das Publikum die Szenen und überlegte präventive Maßnahmen.

Arbeitsschutz in Europa: „Wir brauchen Visionen und konkrete Ziele“

Die Vorschriften und Programme der Europäischen Union sind die Grundlage für den Arbeitsschutz in allen Ländern der EU. Was das bedeutet und vor welchen Herausforderungen die europäischen Arbeitsschutz-Professionals aktuell stehen, darüber spricht Dr. Christa Sedlatschek im Basi-Interview. Dr. Sedlatschek ist seit 2011 Direktorin der EU-OSHA (Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz).

Willkommen zur Zukunft von Arbeit und Gesundheit!

Neueste Forschungsergebnisse zum sicheren und gesunden Arbeiten verbinden sich beim 36. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2019 vom 5.-8. November 2019 mit den Praxiserfahrungen der Akteurinnen und Akteure aus Betrieben und Verwaltungen. Der A+A Kongress ist die zentrale Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitsschutzes in Deutschland – parallel zur A+A Fachmesse, dem Weltmarktplatz für Produkte und Dienstleistungen für den persönlichen Schutz, die betriebliche Sicherheit und die Gesundheit am Arbeitsplatz. Jetzt gibt es eine Übersicht über die Schwerpunkte an den vier Veranstaltungstagen.

Erste Resultate der Basi-Umfrage: Zusammenarbeit braucht mehr Zeit

Arbeitsschutz ist im Alleingang nicht machbar – deshalb ist den Akteuren eine gute Zusammenarbeit verschiedener Professionen wichtig. Allerdings spielt die zeitliche Verfügbarkeit dabei eine große Rolle. Das zeigen erste qualitative Ergebnisse der Umfrage „Professionen im Arbeitsschutz“ der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal. Noch bis zum 36. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (A+A) vom 5. bis 8. November 2019 in Düsseldorf können Teilnehmer ihre Erkenntnisse einbringen, die Umfrage steht in aktualisierter Form zur Verfügung.

Verleihung des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2019

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis 2019 wird am 5. November 2019 auf der Fachmesse A+A in Düsseldorf feierlich überreicht. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr in Raum 1 des CCD Congress Center Düsseldorf Süd (1. Obergeschoss). Im Anschluss an die Preisverleihung lädt die Messe Düsseldorf ab 18:30 Uhr zum Austauschen und Netzwerken ein.

iga-Report: So gelingt betriebliche Gesundheitsförderung auch bei Minijobs

Zeitarbeit, Minijob, Projekt-Vertrag: Ein Fünftel aller Erwerbstätigen in Deutschland hat keine unbefristete Vollzeitstelle. Für die betriebliche Gesundheitsförderung ist diese Gruppe von Beschäftigten aus verschiedenen Gründen schwer zu erreichen. Eine neue Publikation der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) zeigt, wie Unternehmen dennoch etwas für die Gesundheit ihrer Minijobber, Teilzeitkräfte sowie Zeitarbeitskräfte tun können.

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