Die Wurzeln der Basi
Das rasante ökonomische Wachstum in der jungen Bundesrepublik („Wirtschaftswunder") hatte auch negative Folgen: Die Zahl der Arbeitsunfälle stieg auf fast drei Millionen im Jahre 1961. Doch welche betrieblichen und überbetrieblichen Aktivitäten konnten die Arbeitssicherheit erfolgreich verbessern? Und wie sollte die Zu-sammenarbeit der verschiedenen, zuständigen Institutionen aussehen? Die Diskussion über diese Fragen führt dazu, dass am 24. März 1961 im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in Bonn die „Arbeitsgemeinschaft für Arbeitssicherheit" gegründet wurde.
Basi-Umfrage: Zusammenarbeit der Professionen erwünscht
Wenn es um Arbeitsschutz geht, wollen und müssen Akteure verschiedener Professionen immer häufiger zusammenarbeiten. Oft steht dafür allerdings zu wenig Zeit zur Verfügung. Diese qualitativen Ergebnisse hat die Umfrage „Professionen im Arbeitsschutz“ der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal ergeben. „Fast 90 Prozent der rund 150 Teilnehmer – also die große Mehrheit – erleben positive Synergieffekte durch Kooperationen.
Save the Date: 7./8.9.2020 – Polnisch-Deutscher Arbeitsschutzdialog
Am 7./8. September 2020 wird wieder zum Polnisch-Deutschen Arbeitsschutzdialog eingeladen – diesmal nach Stettin. Die Veranstaltung richtet sich an Arbeitsschutzbehörden, Unfallversicherungsträger und Arbeitsschutzfachleute in Deutschland und Polen. Nähere Angaben zur Anmeldung folgen.
Immer mehr Pendler auf dem Weg zur Arbeit
Es gibt immer mehr Berufs-Pendler in Deutschland: Insgesamt 3,4 Millionen Arbeitnehmer hatten 2019 ihren Arbeitsort nicht in dem Bundesland, in dem sie wohnten. 2018 waren es noch etwa 50 000 Beschäftigte weniger - und zur Jahrtausendwende erst 2,14 Millionen.
Diabetesrisiko „Arbeitsplatz“ – besonders gefährdete Berufsgruppen
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Berufsbildern und Diabeteserkrankungen wurde zum ersten Mal in einer aktuellen Studie aus Schweden untersucht. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass Männer und Frauen aus den Bereichen Berufskraftfahrt, Fabrikarbeit und Reinigungstätigkeit das höchste Risiko für einen Diabetes mellitus Typ 2 haben. Am wenigsten waren Informatiker betroffen.
Umfrage zu „New Work“: Jeder Zweite will Vertrauensarbeitszeit und Recht auf Homeoffice
Die große Mehrheit der Berufstätigen ist offen für moderne Arbeitskonzepte, die auch unter dem Schlagwort „New Work“ zusammengefasst werden. Dazu gehören: Mobiles Arbeiten ohne festen Schreibtisch, flache Hierarchien und Vertrauensarbeitszeit. Neun von zehn (92 Prozent) Befragten einer Umfrage des Digitalverbandes Bitcom stehen New-Work-Konzepten sehr oder eher aufgeschlossen gegenüber – nur sechs Prozent lehnen diese ab.
Praxishilfen für den Gefahrenschwerpunkt Frachtcontainer
Der Frachtcontainer ist eine Erfolgsgeschichte – weltweit sind derzeit fast 40 Millionen Standardcontainer (TEU) im Umlauf. Die Praxishilfen "Gefahrenschwerpunkt Frachtcontainer" des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) geben wertvolle Hinweise dazu.
Telearbeit: Auf die gute Gestaltung kommt es an
Die zahlreichen Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie machen es vielen Beschäftigten möglich, ihre Arbeit unabhängig von einem festen Arbeitsort zu verrichten. Eine Arbeitszeitbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verdeutlicht allerdings, dass nur ein geringer Anteil an Beschäftigten über eine Vereinbarung zur Telearbeit verfügt.
Rück- und Ausblick: 100 Jahre Betriebsrätegesetz
Im Februar 1920 trat das Betriebsrätegesetz in Kraft. Deutschland war damit ein Vorreiter für die Mitspracherechte von Arbeitern und Angestellten. Ein umfangreicher Rück- und Ausblick dazu sowie Hinweise zu Gesetzestexten und der Rechtsprechung finden sich auf den Seiten des Poko-Instituts für Weiterbildung.
DGUV: Hilfe zur Umsetzung von Regeln im Tischler- und Schreinerhandwerk sowie im Tiefbau
Die DGUV Regel 109-606 „Branche Tischler- und Schreinerhandwerk“ hilft staatliche Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, Normen und viele verbindliche gesetzliche Regelungen in der Branche konkret anzuwenden. Dies gilt ebenso für die DGUV-Branchenregel "Tiefbau".