Deutscher Arbeitsschutzpreis 2021: Die Gewinner
Die unabhängige Jury zeichnete bei der A+A in diesem Jahr fünf Preisträger aus, darunter zwei Kleinunternehmen, zwei Mittelstandsbetriebe und ein Großunternehmen. Zum siebten Mal seit 2009 richten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) diesen branchen-übergreifenden Wettbewerb aus. Die Messe Düsseldorf als langjähriger Kooperationspartner hat auch in diesem Jahr eine zusätzliche Kategorie für Branchen-Newcomer gestiftet. Insgesamt wurden somit Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro vergeben.
So kann die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter flexibel gestaltet werden
Neue technische Entwicklungen im Bereich kollaborativer Robotik erlauben eine flexible Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in Teamstrukturen. Doch wie sollen Arbeitsaufgaben auf Mensch und Maschine verteilt werden? Diese sogenannten Aufgabenallokationsprozesse betrachtet ein Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) aus der Perspektive menschengerechter Arbeit.
BAuA-Faktenblatt zeigt: So wichtig ist es, dass Vorgesetzte unterstützen und loben
Nur etwa sechs von zehn abhängig Beschäftigten in Deutschland erhalten häufig Unterstützung von ihrer Führungskraft. Über häufige Anerkennung und Lob durch Vorgesetzte berichtet jeder dritte abhängig Beschäftigte in der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Doch klare Kommunikation, unterstützende Verhaltensweisen und Respekt können positive Effekte auf die Gesundheit der Beschäftigten haben. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat dazu eine Auswertung der Erwerbstätigenbefragung veröffentlicht.
Wie Schutzkleidung dabei hilft, Brände sicher zu löschen
Wenn sie einen Brand löschen, können Feuerwehrleute krebserregenden Stoffen wie Ruß und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) ausgesetzt sein. Durch den richtigen Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung ist es aber möglich, sich ausreichend zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Biomonitoring von Feuerwehreinsatzkräften bei Realbränden“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Fast jeder Zweite befasst sich auch nach Feierabend mit Arbeitsinhalten
Vielen Menschen zwischen Rhein und Ruhr fällt in Zeiten der Digitalisierung und steigender Bedeutung der Arbeit im Homeoffice die Trennung von Berufs- und Privatleben schwer. Das besagt eine Umfrage des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGFI) der AOK Rheinland/Hamburg im Hinblick auf das Jahr 2020.
„Sicherheit im Straßenverkehr“ – jetzt für den DVR-Förderpreis bewerben
Studierende und Alumni können sich mit ihren Abschlussarbeiten für den Förderpreis des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) 2022 bewerben. Der Preis geht an herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit dem Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ auseinandersetzen. Ausgelobt wird der Förderpreis gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und den Unfallkassen und Berufsgenossenschaften. Die Teilnahmefrist endet am 21. Dezember 2021.
Arbeit & Gesundheit: Was Unternehmen gegen Einsamkeit unter Beschäftigten tun können
Was ist, wenn der kollegiale Austausch wegbricht, etwa aufgrund der Pandemie? Fest steht: Einsamkeit kann krank machen. Für die Gesundheit ihrer Beschäftigten sollten Betriebe auch das soziale Wohlergehen ihrer Belegschaft stärken. Wie das gelingen kann, zeigt die Ausgabe 4/2021 des Magazins "Arbeit & Gesundheit".
Digitale Kommunikation: Flexible, aber ständig bereite Führungskräfte
Seit Beginn der Corona-Pandemie spielen digitale Kommunikationsmittel wie spezielle Plattformen oder Web-Konferenzen eine immer größere Rolle im Arbeitsleben. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat gemeinsam mit der Universität Bielefeld die digitale Kommunikation von Führungskräften analysiert. Die Ergebnisse sind in einem Bericht zusammengefasst.
DGUV-Bilanz 2020: Erheblich weniger Arbeitsunfälle
DDie veränderten Arbeitsbedingungen während der Corona-Pandemie haben dafür gesorgt, dass es wesentlich weniger Unfälle bei der Arbeit gab. Das geht aus den Kennzahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2020 hervor, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) veröffentlicht hat. Die Zahl der gemeldeten Berufskrankheiten stieg hingegen.
Passivrauch, Hüftgelenksarthrose – Liste der Berufskrankheiten wurde ergänzt
Die Berufskrankheiten-Verordnung und die Liste der Berufskrankheiten wurden zum 1. August 2021 geändert. Hüftgelenksarthrose durch Heben und Tragen schwerer Lasten sowie Lungenkrebs durch Passivrauchen sind zwei neue Krankheiten, die in die Berufskrankheitenliste aufgenommen werden. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hin.